Philippinen wegen ‚grauer‘ Finanzflüsse wieder unter Aufsicht

Die Financial Action Task Force (FATF), eine in Paris ansässige Aufsichtsbehörde für schmutzige bzw. kriminelle Geldflüsse, hat am 25. Juni 2021 beschlossen die Philippinen wieder auf ihre “graue Liste” zu setzen. Nachdem das Land versäumt hat, “strategische Mängel in ihren Regimen zur Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Proliferationsfinanzierung ordnungsgemäß zu beheben“, werden die Philippinen nun von der FATF überwacht und müssen dreimal im Jahr über Gegenmaßnahmen, zum Beispiel gegen Umweltkriminalität und Korruption, berichten.

Auf die graue Liste der FATF gesetzt zu werden bedeutet höhere Zinsen und Bearbeitungsgebühren sowie mehr Kontrollen durch Finanzinstitute.” Innerhalb festgelegter Fristen müssen die Regierung und die Strafverfolgungsbehörden Schritte umsetzen, zum Beispiel zur Transparenz von wirtschaftlichem Eigentum und einer Verbesserung von Ermittlungen und Strafverfolgungen. Die Philippinen standen bereits zwischen 2000 und 2005 sowie 2012 und 2013 unter Beobachtung.

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