Träger*innen

Amnesty International

Das Ziel von von Amnesty International ist es, eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und anderen internationalen Menschenrechtsinstrumenten festgeschriebenen Rechte genießen.

Amnesty International begreift sich als internationale Gemeinschaft von Menschenrechtsverteidigerinnen, deren Grundprinzipien internationale Solidarität, wirksame Aktionen für das einzelne Opfer, globales Handeln, Universalität und Unteilbarkeit der Menschen-rechte, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit sowie Demokratie und gegenseitiger Respekt sind.

Neben ihren Aktionen gegen spezifische Menschenrechtsverletzungen appelliert Amnesty International an alle Regierungen, rechtsstaatliche Prinzipien einzuhalten, Menschenrechtsinstrumente zu ratifizieren und einzuhalten. Des Weiteren führt Amnesty International umfassende Programme auf dem Gebiet der Menschenrechtserziehung durch und fordert zwischenstaatliche Organisationen, Einzelpersonen und alle gesellschaftlichen Gruppen auf, die Menschenrechte zu fördern und zu respektieren.

Die Arbeit zu den einzelnen Ländern wird in der Deutschen Sektion von Amnesty International durch ehrenamtlich arbeitende Koordinationsgruppen gesteuert. Die Koordinationsgruppe zu den Philippinen vertritt Amnesty International Deutschland im Aktionsbündnis. Zur Webseite geht es hier.

MISEREOR

MISEREOR ist das Hilfswerk der deutschen Katholikinnen und Katholiken für die Armen in den Ländern des Südens. Es tritt für die Schwachen und Benachteiligten ein – ungeachtet ihrer Religion, Herkunft, Hautfarbe und ihres Geschlechts.

MISEREOR-Projekte fördern die Hilfe zur Selbsthilfe, so dass die Menschen nicht dauerhaft von Unterstützung abhängig sind. Daher berät und fördert MISEREOR Kleinbauern, setzt sich für Menschenrechte ein, bildet Jugendliche in zukunftsfähigen Berufen aus und unterstützt Kleingewerbe mit Mikro-Krediten. Seit 1958 hat MISEREOR mehr als 100.000 Entwicklungsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien mit über 6,0 Milliarden Euro gefördert.

Missio-München

Missio München ist einer der beiden deutschen Zweige der Päpstlichen Missionswerke und als solches zuständig für die bayerischen Diözesen und das Bistum Speyer.

Missio München hat die Aufgabe, missionarisches Bewußtsein zu fördern, Brücken weltkirchlicher Solidarität und Geschwisterlichkeit zu bauen und die pastoralen Aufgaben der Ortskirchen in Afrika, Asien und Ozeanien ideell und finanziell zu unterstützen.

Missio München versteht sich in weltkirchlicher Verbundenheit als Partner der Jungen Kirchen, die vor vielfältigen Herausforderungen stehen: In vielen Regionen leben sie als Minderheit, leiden unter gesellschaftlicher Benachteiligung oder gar Unterdrückung. Sie sind weitgehend eine Kirche der Armen und können die finanziellen Lasten der Seelsorge noch nicht aus eigener Kraft tragen.

Die von Missio München gewährte finanzielle Unterstützung ist grundsätzlich Hilfe zur Selbsthilfe, die sich an den Bedürfnissen und Prioritäten der Ortskirchen Afrikas, Asiens und Ozeaniens ausrichtet. Dabei orientiert sich Missio München sowohl am neuen Missionsverständnis der Kirche als auch an den Prinzipien der Katholischen Soziallehre, insbesondere am Grundsatz der Subsidiarität.

Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Die Vereinte Evangelische Mission ist eine internationale Gemeinschaft von 34 Kirchen unterschiedlicher Tradition in Afrika, Asien und Deutschland und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Ziel der Mitgliedskirchen der VEM ist es, in gleichberechtigter Weise zwischen Nord und Süd – Süd und Süd zusammenarbeiten, um sich gegenseitig in ihren Programmen zu stärken, Verantwortung und Erfahrungen miteinander zu teilen, Menschen in Not und Konfliktsituationen zu helfen und so gemeinsam das Wort von der Versöhnung in Jesus Christus zu bezeugen.

Brot für die Welt

Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst ist das weltweit tätige Entwicklungswerk der Evangelischen Landes- und Freikirchen in Deutschland.

In fast 100 Ländern rund um den Globus setzt sich Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst mit seinen Projekten dafür ein, das arme und ausgegrenzte Menschen aus eigener Kraft ihre Lebenssituation verbessern können.

In Deutschland und Europa setzt sich das Werk dafür ein, das Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen dem unserem Lebensstil und Hunger und Armut in den Ländern des Südens zu schärfen.

International Peace Observers Network (IPON)

Das International Peace Observers Network (IPON) ist eine junge Menschenrechtsorganisation, die seit 2006 Menschenrechtsbeobachtung in Konfliktgebieten durchführt. Aktuelle Einsatzgebiete sind Mindanao und Negros in den Philippinen. Ziel ist die Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen und der Schutz von MenschenrechtsverteidigerInnen.

Die durch unsere BeobachterInnen in den Konfliktregionen gesammelten und analysierten Informationen werden gezielt an eine internationale Öffentlichkeit getragen. Die Berichte der BeobachterInnen werden in Deutschland einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie dienen Organisationen, Politikern und Gruppen als Grundlage ihrer Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit. So wird international zusätzlich Druck auf die staatlichen Akteure im betroffenen Land ausgeübt, um die Einhaltung der Menschenrechte zu garantieren.

philippinenbüro

Das philippinenbüro ist ein unabhängiges, soziopolitisches Informationszentrum. Wir bereiten für Interessierte aktuelle gesellschafts- und entwicklungspolitische Hintergründe und Zusammenhänge zu den Philippinen auf. Unser Verein steht in engem Austausch mit verschiedenen europäischen und philippinischen Nichtregierungsorganisationen, Netzwerken und Hilfswerken, die in den Philippinen oder zu Themen der Globalisierung tätig sind. Wir bringen die Philippinen als ein Beispielland für Themen wie Menschenrechte, Klimawandel, Migration, Landrechte, Bergbau und Ressourcenverbrauch ein. Anhand der Informationen werden z. B. die deutsche und europäische Rohstoffstrategie und die damit verbundenen Investitionen kritisch analysiert. Wir bieten mit unseren Publikationen, elektronischen Newsletter und unserer politischen Bildungsarbeit die Möglichkeit, Entwicklung und Entwicklungsbegriffe zu debattieren.

Neben der Informations- und Bildungsarbeit zu aktuellen Entwicklungen in den Philippinen, vermittelt das Büro Kontakte in die Philippinen und fungiert als Dokumentationszentrum. Der 1987 gegründete Verein hat zur Zeit knapp 180 Mitglieder. Im Jahr 1995 hat das philippinenbüro das Asienhaus mitbegründet.