Träger:innen
Amnesty International Deutschland
Das Ziel von von Amnesty International ist es, eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und anderen internationalen Menschenrechtsinstrumenten festgeschriebenen Rechte genießen.
Amnesty International begreift sich als internationale Gemeinschaft von Menschenrechtsverteidiger:innen, deren Grundprinzipien internationale Solidarität, wirksame Aktionen für das einzelne Opfer, globales Handeln, Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit sowie Demokratie und gegenseitiger Respekt sind.
Neben ihren Aktionen gegen spezifische Menschenrechtsverletzungen appelliert Amnesty International an alle Regierungen, rechtsstaatliche Prinzipien einzuhalten, Menschenrechtsinstrumente zu ratifizieren und einzuhalten. Des Weiteren führt Amnesty International umfassende Programme auf dem Gebiet der Menschenrechtserziehung durch und fordert zwischenstaatliche Organisationen, Einzelpersonen und alle gesellschaftlichen Gruppen auf, die Menschenrechte zu fördern und zu respektieren.
Die Arbeit zu den einzelnen Ländern wird in der Deutschen Sektion von Amnesty International durch ehrenamtlich arbeitende Koordinationsgruppen gesteuert. Die Koordinationsgruppe zu den Philippinen vertritt Amnesty International Deutschland im Aktionsbündnis.
Dreikönigsaktion – Hilfswerk der Katholischen Jungschar
Die Dreikönigsaktion (DKA), das Hilfswerk der Katholischen Jungschar in Österreich, setzt sich weltweit für eine gerechte Welt ein, in der alle Menschen in Würde leben können. Zum Jahreswechsel ziehen jedes Jahr rund 85.000 Kinder und Jugendliche, unterstützt von 30.000 Erwachsenen, als Sternsinger*innen von Haus zu Haus. Sie bringen den Segen für das neue Jahr und bitten um Spenden für Menschen in Not.
Die durch das Sternsingen gesammelten Spenden ermöglichen rund 500 Initiativen und Programme in 19 Ländern. Die Projekte sind darauf ausgerichtet, Armut zu bekämpfen und soziale Gerechtigkeit zu stärken.
Neben der Projektarbeit engagiert sich die Dreikönigsaktion in den Bereichen Anwaltschaft, Bildungsarbeit und Lobbying. In Österreich und Europa liegt der Fokus darauf, Verantwortung für eine gemeinsame Welt zu übernehmen und zu solidarischem Handeln aufzurufen. Ziel ist die Transformation globaler wirtschaftlicher und sozialer Strukturen hin zu einem nachhaltigen und gerechten Miteinander – lokal wie global.
Misereor
Misereor ist das Hilfswerk der deutschen Katholikinnen und Katholiken für die Armen in den Ländern des Südens. Es tritt für die Schwachen und Benachteiligten ein – ungeachtet ihrer Religion, Herkunft, Hautfarbe und ihres Geschlechts.
Misereor Projekte fördern die Hilfe zur Selbsthilfe, so dass die Menschen nicht dauerhaft von Unterstützung abhängig sind. Daher berät und fördert Misereor Kleinbäuer:innen, setzt sich für Menschenrechte ein, bildet Jugendliche in zukunftsfähigen Berufen aus und unterstützt Kleingewerbe mit Mikro-Krediten. Seit 1958 hat Misereor mehr als 100.000 Entwicklungsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien mit über 6,0 Milliarden Euro gefördert.
Missio München
Missio München ist einer der beiden deutschen Zweige der Päpstlichen Missionswerke und als solches zuständig für die bayerischen Diözesen und das Bistum Speyer.
Missio München hat die Aufgabe, missionarisches Bewußtsein zu fördern, Brücken weltkirchlicher Solidarität und Geschwisterlichkeit zu bauen und die pastoralen Aufgaben der Ortskirchen in Afrika, Asien und Ozeanien ideell und finanziell zu unterstützen.
Missio München versteht sich in weltkirchlicher Verbundenheit als Partner der Jungen Kirchen, die vor vielfältigen Herausforderungen stehen: In vielen Regionen leben sie als Minderheit, leiden unter gesellschaftlicher Benachteiligung oder gar Unterdrückung. Sie sind weitgehend eine Kirche der Armen und können die finanziellen Lasten der Seelsorge noch nicht aus eigener Kraft tragen.
Die von Missio München gewährte finanzielle Unterstützung ist grundsätzlich Hilfe zur Selbsthilfe, die sich an den Bedürfnissen und Prioritäten der Ortskirchen Afrikas, Asiens und Ozeaniens ausrichtet. Dabei orientiert sich Missio München sowohl am neuen Missionsverständnis der Kirche als auch an den Prinzipien der Katholischen Soziallehre, insbesondere am Grundsatz der Subsidiarität.
Vereinte Evangelische Mission
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 38 evangelische Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland und die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die United Church of Christ in the Philippines (UCCP) ist Teil dieser Gemeinschaft. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis.
Die VEM handelt als globale Organisation lokal vor Ort. Sie teilt ihre Ressourcen und Gaben. Sie unterstützt Projekte ihrer Mitglieder, initiiert Programme und tauscht Mitarbeitende sowie Freiwillige aus.
Brot für die Welt
Brot für die Welt ist Teil einer globalen Bewegung, die sich für Veränderungen weltweit einsetzt: Wir treten für eine gerechte Welt ein, in der jeder Mensch in Würde lebt, gleiche Rechte hat, in der die Ressourcen fair verteilt sind und die planetaren Grenzen heute und in Zukunft geachtet werden.
Unser christliches Selbstverständnis prägt unser Engagement und gibt uns Hoffnung, etwas bewirken zu können. Gemeinsam mit unseren mehr als 1.600 Partnerorganisationen ermöglichen wir in mehr als 80 Ländern, dass benachteiligte Menschen ihre Lebenssituation aus eigener Kraft nachhaltig verbessern. Wir sind für Menschenrechte, Frieden, eine starke Demokratie, Zugang zu Bildung, Gesundheit und Wasser. Wir setzen uns gegen Hunger, Armut und die Folgen des Klimawandel ein. Und wir erheben unsere Stimme für eine gerechte Welt.
Wir sind mehr als eine Hilfsorganisation – wir verstehen uns als Teil einer globalen Zivilgesellschaft und glauben fest daran, dass wir zusammen etwas bewegen können.
International Peace Observers Network
Das International Peace Observers Network (IPON) ist eine junge Menschenrechtsorganisation, die seit 2006 Menschenrechtsbeobachtung in Konfliktgebieten durchführt. Aktuelle Einsatzgebiete sind Mindanao und Negros in den Philippinen. Ziel ist die Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen und der Schutz von MenschenrechtsverteidigerInnen.
Die durch unsere BeobachterInnen in den Konfliktregionen gesammelten und analysierten Informationen werden gezielt an eine internationale Öffentlichkeit getragen. Die Berichte der BeobachterInnen werden in Deutschland einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie dienen Organisationen, Politikern und Gruppen als Grundlage ihrer Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit. So wird international zusätzlich Druck auf die staatlichen Akteure im betroffenen Land ausgeübt, um die Einhaltung der Menschenrechte zu garantieren.
philippinenbüro
Das philippinenbüro ist ein unabhängiges, soziopolitisches Informationszentrum. Wir bereiten für Interessierte aktuelle gesellschafts- und entwicklungspolitische Hintergründe und Zusammenhänge zu den Philippinen auf. Unser Verein steht in engem Austausch mit verschiedenen europäischen und philippinischen Nichtregierungsorganisationen, Netzwerken und Hilfswerken, die in den Philippinen oder zu Themen der Globalisierung tätig sind. Wir bringen die Philippinen als ein Beispielland für Themen wie Menschenrechte, Klimawandel, Migration, Landrechte, Bergbau und Ressourcenverbrauch ein. Anhand der Informationen werden z. B. die deutsche und europäische Rohstoffstrategie und die damit verbundenen Investitionen kritisch analysiert. Wir bieten mit unseren Publikationen, elektronischen Newsletter und unserer politischen Bildungsarbeit die Möglichkeit, Entwicklung und Entwicklungsbegriffe zu debattieren.
Neben der Informations- und Bildungsarbeit zu aktuellen Entwicklungen in den Philippinen, vermittelt das Büro Kontakte in die Philippinen und fungiert als Dokumentationszentrum. Der 1987 gegründete Verein hat zur Zeit knapp 180 Mitglieder. Im Jahr 1995 hat das philippinenbüro das Asienhaus mitbegründet.