Am 28. Oktober 2020 sprach Maria Ressa, Mitgründerin und CEO von Rappler.com beim gemeinsamen Meeting des EU Unterauschusses für Menschenrechte (DROI) und des Ausschusses für Frauenrechte und Gender Equality (FEMM) (ab Minute 10:34) über die Situation für Frauen auf den Philippinen seit Präsident Duterte sein Amt antrat. „Ich habe noch nie so einen Zusammenbruch von Frauenrechten und Menschenrechten gesehen wie den, den wir gerade erleben“ sagt sie. Sie betont, dass der wachsende Einfluss der sozialen Medien und die Art und Weise, auf welche Staatsführer*innen, deren Interesse eine Spaltung der Gesellschaft ist, diese nutzen, ihr Anlass gibt, sich um die Zukunft zu sorgen. Mit facebook als Hauptinformationsquelle für die meisten Menschen in den Philippinen wird es schwer, zu unterscheiden, was Fakten sind und was nicht. „Wenn man eine Lüge Millionen mal erzählt, wird sie zur Tatsache“ betont sie. Die Technologie, die anfangs Bewegungen wie den arabischen Frühling ermöglichten, werden mittlerweile zu einem Instrument, mit dem die Regierung diejenigen angreifen kann, die gegen sie sind. Ressa betont, dass diese Angriffe zehnmal öfter Frauen zur Zielscheibe haben als Männer. „Frauen waren noch nie so verletzlich wie wir heute sind“. Vor allem diejenigen Frauen, die in erster Reihe kämpfen wie Journalistinnen, Menschenrechtsaktivistinnen und Politikerinnen der Opposition sind fortwährend Bedrohungen und Diffamierungen ausgesetzt.
AMP-Statement: Fabrizierte Anklagen gegen CERNET Mitarbeiter in den Philippinen
In einem Statement verurteilt das AMP die fabrizierten Anklagen vom 8. Mai 2024 gegen 27 Personen, die mit der Organisation...