Senatorin Leila De Lima sitzt seit Februar 2017 in Haft. Ihr wird vorgeworfen, in den Handel mit illegalen Drogen verwickelt zu sein. De Lima ist überzeugt, dass diese Anschuldigungen eine Reaktion auf ihre Untersuchungen zu Dutertes Menschenrechtsverletzungen in seinem blutigen Krieg gegen die Drogen sind. Ihre Anhänger*innen und auch internationale Organisationen gehen davon aus, dass ihre Inhaftierung politisch motiviert ist. Auch gibt es keinerlei Drogen als Beweismaterial. De Lima selbst sagte aus, die Klagen gegen sie seien bewusst eingesetzt worden „um mich zum Schweigen zu bringen und meine Arbeit als Abgeordnete zu unterbinden“
Im Februar wurde sie in einem der drei gegen sie laufenden Verfahren freigesprochen. Ein kleiner, aber symbolisch sehr wichtiger Schritt. Ihre Anwälte hoffen darauf, dass de Lima gegen Kaution freigelassen wird. Alle dahingehenden Anträge wurden jedoch abgewiesen.
Ihre Inhaftierung hindert sie daran, wichtige Oppositionsarbeit zu leisten.Trotz ihrer Situation führt sie jedoch ihre Arbeit weiter, insbesondere im Bereich der Menschenrechte und dem Schutz der Demokratie. Mehrere NGO’s haben sich bereits für ihre Freilassung ausgesprochen.